Das zweite Leben des Massimo F.

ein auto auf reisen

Ich bin Massimo, ein kleiner mintfarbiger Fiat 500. Meine Besitzerin hat mit mir schon einige Kilometer zurückgelegt – eigentlich fährt sie jeden Tag mit mir aus.

3 Min.

Eines Morgens

Wir sind wie immer auf dem Weg zur Arbeit – etwas gestresst – auch wie immer.

Plötzlich kommt uns dieses weisse Auto entgegen. Es rast voll auf uns zu, auf unserer Strassenseite. Ein riesiger Knall, ein Ruck und dann Lichterlöschen. Meine Besitzerin kann aussteigen, sie ist aber ganz still. Beim Öffnen knarrt die Tür, es liegen überall Splitter herum. Bei mir drückt es überall und das Chassis scheint verschoben. Mir wird angst und bange.

Es dauert nicht lange...

...bis ich am Unfallort auf einen Lastwagen gehievt werde.

Während der Fahrt zu einem mir unbekannten Ort erfasst mich Panik. Was ist mit mir, wo geht es hin?

Ziemlich unsanft...

...werde ich auf einen Schotterplatz gestellt.

Neben, vor und hinter mir stehen Autos herum, alle mit grossen Beulen, zersprungenen Scheiben, Brandschäden. Ich habe keine Ahnung, weshalb ich hier parkiert werde.

Etwas bedrohlich ist der neue Parkplatz schon.

Wieder unterwegs...

...nachdem meine Besitzerin sich von mir verabschiedet hat.

Wieder gepackt und verladen beginnt eine Reise vorbei an Häusern, Landschaft und Menschen, die uns nachschauen. Mir bleibt der Mann in Erinnerung; es scheint, als hätten sie mich verscherbelt – jemand hat Geld für mich geboten.

Ich als Model

Wenn ich doch nur poliert wäre.

Die Sonne geht einige Male auf- und unter. Plötzlich erscheint meine Besitzerin – wie habe ich sie vermisst. Sie bespricht etwas mit dem Mann, der mich bis auf den kleinsten Kratzer inszipiert und sogar Bilder von mir gemacht hat. Schlussendlich räumt sie ihre Sachen aus dem Kofferraum und dem Handschuhfach. Dann fährt sie mir übers Lenkrad, hält einen Moment lang inne, steigt aus und geht weg.

«Die Reparatur ist enorm teuer, aber ein Händler hat auf der Auktionsplattform Swiss Crash Cars einen guten Batzen geboten. Wir organisieren den Transport.»
Marc Brönnimann, XpertCenter AG

frisch geduscht

Ein junger Mann kommt auf mich zu.

Er sieht ganz glücklich aus, wirft etwas ins Handschuhfach und dreht den Schlüssel. Ganz übermütig heult mein Motor auf und ich kann sogar wieder fahren – wir fahren!

Mittlerweile ist es ganz normal geworden, dass dieser Mann mit mir ausfährt. Manchmal denke ich zurück an meine Besitzerin. Mir gefällt es aber ganz gut, ich kann etwas schneller fahren, wir gehen frecher in die Kurven und häufig sitzt sogar noch eine weitere Person auf dem Beifahrersitz – sie erinnert mich immer ein bisschen an meine frühere Besitzerin.

mein neues zuhause?

Ich werde in Empfang genommen und sie beginnen an mir zu hämmern, Teile zu entfernen...

...und zum Glück später wieder zu befestigen. Am Schluss gibt es eine Dusche, wie tut das gut.

«In meinem zweiten Leben gefällt es mir ganz gut.»
Massimo F.

Über XpertCenter

XpertCenter ist ein neutrales, international tätiges Kompetenzzentrum. Das Tochterunternehmen der Mobiliar steht für höchste Servicequalität und übernimmt die Abwicklung von Gesamt- oder Teilprozessen der Schadenregulierung. Rund 180 Mitarbeitende garantieren in der Schweiz lokale Expertise dank dem erstklassigen, internationalen Partner-Netzwerk auch mit globaler Reichweite.

Ob Schadenerledigung von A bis Z, Motorbusiness, Missbrauchsbekämpfung, Regress Management, Case Management oder Auslandschaden – das modulare Angebotsspektrum wird individuell auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmt.

Das Leben leben. Wir sind da.

Dufte Farbenpracht

Chief Happiness Officer