Doppelpass

Beruf und Sport verbinden

Noah Jakob absolviert bei der Mobiliar die Lehre KV und Sport. Zudem spielt er bei den Berner Young Boys in der U21 Fussball. In seiner vierjährigen Lehrzeit wurde und wird der 19-Jährige sowohl bei der Arbeit als auch im Fussball unterschiedlich gefordert und gefördert.

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Noah ist fussballbegeistert, seit er ein kleiner Junge war. Mit seinen beiden jüngeren Brüdern spielte er jede freie Minute auf dem eigens erschaffenen Fussballplatz im Garten der Familie Jakob.

Bereits mit neun Jahren schaffte er den Sprung in die Nachwuchsförderung zum damaligen Team Bern West in Köniz und mit 14 Jahren folgte der Wechsel zum BSC YB in den Junioren-Spitzenfussball. Noah hat gerne mit Menschen Kontakt und ihm liegt die Arbeit mit Zahlen. So kam in der 8. Klasse der Berufswunsch, im kaufmännischen Bereich zu arbeiten.

 

Noahs vier Lehrjahre im Überblick

1. Lehrjahr

Der Start in die Berufswelt erfolgte im Team Innovation, welches dezentral über die Schweiz verteilt war. Er lernte viel, besonders erwähnenswert sei die Selbstständigkeit, die gefragt war.

Im Fussball lief es zur selben Zeit weniger gut – er hatte Wachstumsprobleme. Der Körper entwickelte sich, vieles war neu, er gewann neue Eindrücke.

2. Lehrjahr

Im 2. Lehrjahr gewann er Einblick bei der Protekta Rechtsschutz-Versicherung. Hier gab es zwar weniger Abwechslung als bei den Innovatoren, aber er lernte Rechtschutz-Offerten zu erstellen.

Währenddessen lief es im Fussball sehr gut, er trainierte als U17-Spieler bei der U18. Allerdings kam mittendrin der pandemiebedingte Lockdown. Mit Homeoffice, Homeschooling gewann Noah aufgrund der geringen Reisetätigkeit viel Zeit, die er vorallem mit der Familie und für die Schule nutzte. Vom Club erhielt er einen Trainingsplan, um zuhause zu trainieren.

3. Lehrjahr

Das 3. Lehrjahr absolvierte er auf der Agentur in Ins, die zur Generalagentur Murten gehört. Dort lernte er das Versicherungsgeschäft von der Pike auf. Er bearbeitete selbstständig Schäden, durfte allein auf Schadenbesichtigung und hatte Kontakt mit Kunden. Aufgrund der Unwetterschäden im Sommer verlängerte er seinen Einsatz in Ins um einen Monat.

Im Fussball lief es zu dieser Zeit gut, der Trainingsbetrieb lief beinahe normal. An Tagen, an welchen zwei Trainingseinheiten stattfanden, unterstützten die Eltern als Taxi für Weg nach dem Morgentraining von Bern nach Ins. Das zweite Halbjahr war wiederum geprägt von Covid-19 und erneutem Homeoffice. Im Fussball stockte es in der Hinrunde für rund eineinhalb Monate, aber dann lösten sich die Gedanken und Noah konnte wieder befreit spielen. Die Rückrunde verlief wieder normal. Mit der U18-Mannschaft erlebte er ein grosses Highlight; sie holten den Schweizer Meistertitel.

4. Lehrjahr

Das 4. Lehrjahr verbringt Noah am Direktionsstandort in Bern, wo er das Team Personenschaden Ost unterstützt. Er befasst sich mit Themen der Unfall- und Krankenversicherung, holt Berichte ein und löst Taggeldzahlungen aus.

Mit dem Wechsel ins 4. Lehrjahr stand auch im Fussball ein grosser Schritt in die U21 an. Dort mischen sich mehrere Jahrgänge. Als jüngerer Jahrgang im Team muss Noah seine Rolle wieder neu finden und sich behaupten. Besondere Erfahrungen durfte er bei internationalen Einsätzen in der UEFA Youth League sammeln.

Im Sommer 2022 wird Noah seine Lehrabschlussprüfung absolvieren. Er meint, dass es schon stressig werde, aber aufgrund seiner sehr guten Vorschläge, nehme das etwas den Druck. Gerne würde er im Anschluss die Berufsmatur anhängen. Im Fussball möchte er ein zweites Jahr in der U21 spielen und ab Sommer 2023 voll auf die Karte Fussball setzen.

«Ich bin überzeugt, dass Noah auch die Lehrabschlussprüfung erfolgreich absolvieren und seinen weiteren Weg im Fussball oder in der Versicherungswelt finden wird.»

Annette Siegwart, Ausbildungsverantwortliche Lernende im Human Development bei der Mobiliar

Sein Patentrezept, um mit Druck und den wechselseitigen Anforderungen Stand zu halten, definiert Noah folgendermassen:

«Eine gute Organisation ist alles. Alle wollen Bestleistungen sehen – damit muss man umgehen können. Wichtig dabei ist ein stimmiges Umfeld, wie Familie oder Freunde, die an dich glauben und dich unterstützen. Ab und zu ist es sinnvoll, einfach mal abzuschalten und etwas mit seinen Liebsten zu unternehmen.»

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