Unternehmerische und gesellschaftliche Verantwortung
Mitarbeitende und Arbeitswelt
Die Digitalisierung verändert die Gesellschaft und die Arbeitswelt in einem nie gekannten Tempo. Damit steigt auch der Druck auf Unternehmen, Antworten auf den Wandel und immer neue Entwicklungen zu finden.
Weiterführende Informationen:
Auf die stetig zunehmende Komplexität reagiert die Mobiliar mit einer kontinuierlich weiterentwickelten Organisationskultur und investiert in eine lernende Organisation. Das Frühjahr 2020 hat unseren Arbeitsalltag nachhaltig verändert. Von einem Tag auf den anderen haben wir beinahe zu hundert Prozent im Homeoffice gearbeitet. Selbst die Rekrutierungen erfolgten vollumfänglich online. Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass es gut funktionierende Alternativen zur Vollzeitpräsenz im Büro gibt.
Arbeitskultur
Eine positive Arbeitskultur und ein wertschätzendes Miteinander verbessern nachweislich das persönliche Wohlbefinden sowie die Motivation der Mitarbeitenden. Immer mehr Beschäftigte wollen ihre Arbeit selbst organisieren und unabhängig von ihrem Büroplatz im Unternehmen tätig sein. Dies verschafft ihnen die Flexibilität, die sie für ihr Alltagsleben benötigen.
Die Mobiliar passt die Zusammenarbeit innerhalb ihrer Organisation kontinuierlich an die neuen Anforderungen der digitalen und ortsunabhängigen Arbeitswelt an.
Die in der Covid-19-Krise gewonnenen Erfahrungen mit flächendeckendem Homeoffice haben wir aufgenommen und in die Weiterentwicklung unserer Arbeitskultur einfliessen lassen. Die Mobiliar bekennt sich zum ortsunabhängigen Arbeiten und setzt damit ein deutliches Zeichen als zukunftsorientierte und lebensnahe Arbeitgeberin. Mit flexiblen Arbeitsformen unterstützen wir eine nachhaltige Mobilität und leisten einen Beitrag dazu, den Pendlerverkehr zu reduzieren und die CO2-Emissionen zu senken.
Mitarbeiterzufriedenheit
Die Zufriedenheit der Mitarbeitenden ist der Mobiliar wichtig. Deshalb führen wir an den Direktionsstandorten Bern, Nyon und Zürich mit einem externen Marktforschungsinstitut alle zwei Jahre eine Umfrage unter den Mitarbeitenden durch. Anhand der Befragungsergebnisse können wir die zu verbessernden Punkte identifizieren und entsprechende Massnahmen ergreifen. Wir können aber auch feststellen, in welchen Bereichen die Zufriedenheit bereits hoch ist. Im Endeffekt profitieren alle – Mitarbeitende, Führungskräfte, Unternehmen sowie Kundinnen und Kunden.
Anlässlich der im Berichtsjahr durchgeführten Umfrage haben wir die Methodik und Fragestellungen der Befragung 2018 beibehalten, um die Vergleichbarkeit sicherzustellen. Den Fragebogen 2020 ergänzten wir jedoch mit spezifischen Fragen zur hybriden Zusammenarbeit. Unter hybrider Zusammenarbeit verstehen wir, dass unsere Mitarbeitenden überall dort arbeiten können, wo es sinnvoll und effizient ist. Dies kann beispielsweise ortsunabhängig und somit digital von zu Hause oder für kreative Workshops physisch an einem Ort sein. Es gibt aber auch Mischformen, bei welchen sich Personen zu einem Meeting vor Ort treffen und andere sich via Videokonferenz einwählen. Die Rücklaufquote bei der Befragung betrug erfreuliche 85%. Die Ergebnisse waren in allen Bereichen höher als 2018. Die Werte übertrafen ebenfalls in allen Bereichen diejenigen des Benchmarks1. Bei den Zusatzfragen konnten wir keinen externen Benchmark hinzuziehen, da ein solcher noch nicht existiert.
Die höchsten Zufriedenheitswerte wurden in den Kategorien Direkte Führung, Werte (respektvoller Umgang und gelebte Werte) sowie Leistung und Entwicklung erzielt. Am tiefsten bewertet wurden die Arbeitsabläufe, Lernen & Veränderung sowie die Work-Life-Balance. Beim Zusatzthema hybride Zusammenarbeit attestierten 86% der Mitarbeitenden, dass die Zusammenarbeit gut funktioniert und die positiven Effekte des hybriden Arbeitens wahrnehmbar sind. Die Auswertungen werden jeweils bis auf Teamstufe durchgeführt. Allfällige Massnahmen zur Verbesserung der Umfragewerte werden gemeinsam im Team definiert und umgesetzt. Der Employee Net Promoter® Score (eNPS®) lag bei sehr guten 56% (2018: 42%). Der eNPS® ist eine Kennzahl zur Messung, wie geneigt Mitarbeitende sind, ihren Arbeitgeber Freunden und Bekannten zu empfehlen. Gemessen werden die Antworten auf einer Skala von 0 bis 10. Dabei werden die Mitarbeitenden mit einer Rückmeldung von 9 oder 10 als Promotoren, von 7 und 8 als Passive und diejenigen mit einer Rückmeldung zwischen 0 und 6 als Detraktoren eingeteilt. Berechnet wird der eNPS® durch die Differenz zwischen Promotoren und Detraktoren.
Candidate Experience
Diese beschreibt die Summe der Erfahrungen und Wahrnehmungen, die Bewerber oder potenzielle Mitarbeitende während des Einstellungsprozesses mit dem Unternehmen sammeln. Dazu gehören die Jobsuche, der Bewerbungsprozess, Interviews und das Onboarding.
Neuanstellungen und Personalfluktuation
Mit Beginn des Lockdowns führten wir das Recruiting und Onboarding nur noch online durch. Wir erhielten sehr gute Rückmeldungen seitens der Bewerber und der neu eingestellten Mitarbeitenden. Sehr geschätzt wurde insbesondere das digitale Onboarding, da es den Einstieg in dieser speziellen Zeit deutlich erleichterte. Wir haben diese positiven Erfahrungen weiterverfolgt und stellen die «Candidate Experience» in den Vordergrund. Haben beispielsweise Kandidatinnen oder Kandidaten einen weiten Anreiseweg für das Vorstellungsgespräch, wird das Erstgespräch via Skype und erst das Zweitgespräch vor Ort durchgeführt.
Als Indikator für die Zufriedenheit unserer Mitarbeitenden und für die Attraktivität der Mobiliar als Arbeitgeberin berücksichtigen wir neben der Mitarbeiterbefragung auch Kennzahlen zu neu Angestellten und zur Angestelltenfluktuation. Am 31. Dezember 2020 waren bei der Gruppe Mobiliar 5856 Mitarbeitende mit unbefristeter Anstellung (inklusive Nachwuchs- und Entwicklungsstellen) beschäftigt. Dies entspricht einem Zuwachs von 3.3% gegenüber dem Vorjahr. Die Personalfluktuation betrug 8.2% (Vorjahr 10.0%).
Aus- und Weiterbildung, Entwicklung
Durch lebenslanges Lernen machen wir uns fit für die Herausforderungen von heute und morgen. Wir investieren gezielt in die Ausbildung unserer Mitarbeitenden und fördern ihre Weiterbildung und Entwicklung. Bei unseren Aus- und Weiterbildungen verfolgen wir das Konzept des Blended Learning. Der Blended-Learning-Ansatz kombiniert digitale klassische Wissensvermittlung und Präsenzunterricht mit innovativen Lernformen. Die innovativen Lernformen beinhalten sowohl soziales Lernen, wie beispielsweise Leancoffee, Coaching und Mentoring, als auch informelles/experimentelles Lernen, wie beispielsweise Action Learning und Reflexionsjournale. Damit fördern wir die aktive Rolle der Lernenden und das bedürfnisorientierte, in den Arbeitsalltag integrierte Lernen und den gegenseitigen Austausch.
Die Mobiliar gehört zu den grossen Ausbildungsstätten in der Versicherungsbranche. Wir investieren in unsere Zukunft, indem wir unsere Auszubildenden in ihrer persönlichen und professionellen Weiterentwicklung unterstützen. Zudem suchen wir nach Möglichkeiten, unsere Lernenden nach dem Abschluss der Ausbildung bei der Mobiliar weiterzubeschäftigen. Gerade in Situationen, wie wir sie im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie durchleben, bleiben wir unserer Philosophie treu und helfen mit unkomplizierten und individuellen Lösungen.
Ausbildung: Kennzahlen Lernende und Young Insurance Professionals VBV
|
|
2020 |
|
|
2019 |
|
|
2018 |
|
Anzahl |
in % |
|
Anzahl |
in % |
|
Anzahl |
in % |
Total |
338 |
|
|
341 |
|
|
345 |
|
Frauen |
175 |
51.8 |
|
188 |
55.1 |
|
186 |
53.9 |
Männer |
163 |
48.2 |
|
153 |
44.9 |
|
159 |
46.1 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Erfolg bei Abschlussprüfungen |
|
97.6 |
|
|
96.2 |
|
|
96.7 |
Weiterbeschäftigung |
|
58.9 |
|
|
66.7 |
|
|
80.2 |
Ausbildung: Hochschulpraktika
|
2020 |
2019 |
2018 |
Hochschulpraktikum |
21 |
28 |
20 |
Trainee-Programm |
10 |
10 |
9 |
IT-Nachwuchs (seit 2020) |
10 |
n. a. |
n. a. |
Corona sorgte für einen Digitalisierungsschub im Bildungsbetrieb. Innerhalb kurzer Zeit konnten wir über einen Drittel der internen Kurse digital statt physisch anbieten. In den letzten Monaten bauten wir das digitale Angebot laufend aus. Zurzeit streben wir ein Verhältnis von Präsenzveranstaltungen und Digitalkursen von rund 60 zu 40 an. Es hat sich gezeigt, dass der Austausch der Kursteilnehmenden bei physisch durchgeführten Angeboten deutlich einfacher ist. Gleichzeitig haben wir viel in die Befähigung der Kursleitenden von digitalen Trainings investiert. Dank des Engagements aller Beteiligten konnten wir den Bildungsbetrieb aufrechterhalten.
Die zum Teil frei gewordenen Ressourcen während der Covid-19-Pandemie haben wir genutzt, um die verschiedenen Module der Führungsausbildung in einem Entwicklungspfad zu bündeln beziehungsweise zu kombinieren. Der modulartige Aufbau erlaubt ein individuelles, zeitlich flexibles und bedürfnisorientiertes Lernen.
Aus- und Weiterbildung: Arbeits- oder Studienaufenthalte im Ausland
|
2020 |
2019 |
2018 |
Mobiliar Mitarbeitende bei europäischen Partnerunternehmen (Versicherungen) 1 |
3 |
8 |
11 |
Mitarbeitende von Partnerunternehmen (Versicherungen) bei der Mobiliar 1 |
1 |
8 |
3 |
Teilnahme von Mobiliar Mitarbeitenden an inter- nationalen Weiterbildungsprogrammen in den Bereichen Führung und Management |
7 |
19 |
16 |
Studien- bzw. Forschungsaufenthalte im Silicon Valley (Kalifornien) |
0 |
7 |
5 |
1 Dauer des Aufenthalts zwischen einer Woche und vier Monaten
Anmerkung: Aufgrund der Covid-19-Massnahmen sind die Zahlen 2020 gegenüber 2019 deutlich tiefer. Viele geplante Aufenthalte wurden auf 2021 verschoben.
Die Mobiliar – eine verantwortungsvolle Arbeitgeberin
Mit fairen und zukunftsorientierten Arbeitsbedingungen sorgen wir für eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit. Die flexible Gestaltung der Arbeitszeit spielt dabei eine wesentliche Rolle. So werden die meisten unserer Stellenangebote als Teilzeitstellen ausgeschrieben. Familie, Hobbys und ein persönliches Engagement sollen mit der Karriere problemlos vereinbar sein. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie fördern heisst für uns auch, Familien bei der Kinderbetreuung zu unterstützen. Wir stellen deshalb für den Nachwuchs unserer Mitarbeitenden insgesamt 37 Plätze in einer eigenen Kita in Bern und einer Partner-Kindertagesstätte in Nyon zur Verfügung. Weiter gewähren wir bis zu 20 Wochen Mutterschafts- und drei Wochen Vaterschaftsurlaub. Sind wir erfolgreich, profitieren auch unsere Mitarbeitenden. Die Mobiliar entscheidet jedes Jahr über die Ausschüttung einer Erfolgsbeteiligung und deren Höhe.
Kennzahlen Mutter- und Vaterschaftsurlaub1
|
2020 |
2019 |
2018 |
Gesamtzahl der Mitarbeiterinnen mit Mutterschaftsurlaub |
73 |
50 |
44 |
Gesamtzahl der Mitarbeiter mit Vaterschaftsurlaub |
65 |
68 |
64 |
Rückkehrrate der Mütter, die nach Beendigung des Mutterschaftsurlaubs in das Unternehmen zurückkehrten |
89.0% |
90.0% |
97.7% |
Verbleibsrate der Mütter, die nach Beendigung des Mutterschaftsurlaubs in das Unternehmen zurückkehrten und 12 Monate nach ihrer Rückkehr noch beschäftigt waren |
86.0% |
86.4% |
80.5% |
Verbleibsrate der Väter, die nach Beendigung des Vaterschaftsurlaubs in das Unternehmen zurückkehrten |
100.0% |
94.1% |
96.9% |
1 nur an den Direktionsstandorten erhoben
Auszeichnung als attraktive Arbeitgeberin
Die Mobiliar lag auch im Berichtsjahr in verschiedenen Arbeitgeberrankings ganz vorne. Diese Platzierungen dienen uns als wichtiger Indikator bezüglich der Entwicklung der Arbeitgeberattraktivität bei unseren Zielgruppen und zeigen uns zudem, wo wir im Vergleich mit unseren Mitbewerbern stehen.
Übersicht Arbeitgeberrankings
|
Kategorie |
Rang 2020 |
Rang 2019 |
Rang 2018 |
Beste Arbeitgeber 2020 (Handelszeitung/Le Temps und Marktforschungsinstitut Statista) |
Gesamt |
4 |
2 |
k. A. |
Versicherungen und Krankenkassen |
1 |
k. A. |
k. A. |
|
Meilleurs employeurs romands 2020 (Bilan) |
Versicherungen |
2 |
1 |
2 |
Attraktivste Arbeitgeber Universum Swiss Student Survey 2020 |
Wirtschafts- wissenschaften |
67 |
63 |
67 |
IT |
48 |
49 |
k. A. |
|
Recht |
33 |
25 |
32 |
|
Attraktivste Arbeitgeber Universum Swiss Professional Ranking 2020 |
Business |
34 |
49 |
47 |
IT |
10 |
28 |
k. A. |
|
Recht |
6 |
6 |
4 |
Die erstmalige Platzierung unter den Top 10 bei den IT-Studierenden bestätigt, dass wir es geschafft haben, als technologisch und methodisch führende, zukunftsorientierte Arbeitgeberin wahrgenommen zu werden. Dieser Erfolg beruht auf verschiedenen Faktoren. So haben wir im Rahmen unserer Initiative zur Beschleunigung der digitalen Transformation erhebliche Investitionen in neue Technologien und Mitarbeitende getätigt. Die Mobiliar gilt inzwischen in einigen IT-Bereichen zu den Pionieren. Zudem haben wir unsere IT-Organisation in den vergangenen Jahren schrittweise auf die agile Arbeitsweise nach dem Scale Agile Framework (SAFe) ausgerichtet.
Weiterführende Informationen:
Mit einem überarbeiteten Ausbildungsprogramm fördern wir den Nachwuchs gezielt. Wir haben die Anzahl an IT-Lehrstellen verdreifacht. Zudem bieten wir in enger Abstimmung mit Hochschulen Studierenden und Hochschulabgängern geeignete Einstiege in die IT-Berufswelt. Wir wollen insbesondere auch mit erfolgreichen Frauen in IT-Berufen Vorbilder schaffen, an denen sich Mädchen und junge Frauen orientieren können.
Diversität
Die Vielfältigkeit der Teams spielt eine entscheidende Rolle in der agilen Zusammenarbeit. Eine differenzierte Denkweise hilft uns, die Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden besser zu verstehen und optimale Lösungen zu entwickeln. Dass wir mit unserem Diversity Management auf dem richtigen Weg sind, bestätigte die 2020 durchgeführte Befragung der Financial Times zu verschiedenen Aspekten der Diversität bei über 100 000 Angestellten von 15 000 Unternehmen aus 16 Ländern. Mit Gesamtrang 24 belegte die Mobiliar einen Spitzenplatz. Betrachtet man nur Schweizer Unternehmen, lag die Mobiliar sogar auf Platz 2.
Geschlechter- und Altersverteilung 20201
Total Mitarbeitende Generalagenturen: 2611
1 ohne Nachwuchs- und Entwicklungsstellen
Geschlechter- und Altersverteilung 20201
Total Mitarbeitende Direktion: 3176
1 ohne Nachwuchs- und Entwicklungsstellen
Die Mobiliar steht für Lohngleichheit ein
Um Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern, aber auch generell ungerechtfertigte Ungleichheiten zu vermeiden, lassen wir jährlich die Gehälter aller Mitarbeitenden durch eine externe Firma überprüfen. Als Grundlage für die Analyse dienen dabei die definierten Funktionen mit den entsprechenden Anforderungen und Kompetenzen. Durch die im letzten Jahr getroffenen Korrekturmassnahmen konnten wir die bereinigte Lohnlücke zwischen Frauen und Männern von 2.8% auf 1.9% senken. Bei der Mobiliar liegen die Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern in den gleichen Funktionen im Durchschnitt weit unterhalb des durch das Eidgenössische Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG) vorgegebenen Toleranzwerts von 5%.
Attraktive Pensionskassenleistungen
Wir verfügen über solide finanzierte Pensionskassen. Drei firmeneigene Vorsorgeeinrichtungen decken die berufliche Altersvorsorge (BVG) an den Direktionsstandorten und in den Generalagenturen ab. In der Vorsorgeeinrichtung für die Angestellten der Direktion und der Generalagenturen werden die Spar- und Risikobeiträge zu 60% von der Arbeitgeberin getragen.
Die Mobiliar Pensionskassen bieten sehr gut ausgebaute Leistungen und flexible Pensionierungsmodelle. Versicherte können ihre Pensionierung zwischen vollendetem 58. und 65. Altersjahr ein Jahr im Voraus auf das Ende eines Monats beantragen. Mit dem Einverständnis des Arbeitgebers ist eine Verlängerung des Arbeitsverhältnisses bis zur Vollendung des 70. Altersjahrs möglich. Zudem kann eine Teilpensionierung in maximal fünf Etappen zu je 20% gewählt werden. Die Form der Altersleistung ist flexibel, da die Versicherten 100% ihres Altersguthabens als lebenslange Rente oder als einmalige Kapitalauszahlung beziehen oder eine Kombination von Rentenbezug und Kapitalauszahlung wählen können. Alle Vorsorgeeinrichtungen der Mobiliar bilanzieren ihre Rentenverpflichtungen nach Generationentafeln und weisen per 31. Dezember 2020 einen Deckungsgrad zwischen 113.8% und 118.4% aus.
Mitarbeitende in Zahlen
Personalstruktur (HC, FTE)
|
|
|
|
2020 |
|
2019 |
|
2018 |
|||
Stand per 31.12. |
Dir. |
GA |
HC |
FTE |
|
HC |
FTE |
|
HC |
FTE |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Mitarbeitende mit unbefristeter Anstellung |
● |
● |
5 856 |
5 256.9 |
|
5 656 |
5 089.3 |
|
5 374 |
4 849.4 |
|
|
davon Mitarbeitende auf Nachwuchs- und Entwicklungsstellen |
● |
● |
69 |
61.0 |
|
53 |
48.1 |
|
118 |
114.7 |
Lernende und Versicherungsassistenten VBV |
● |
● |
338 |
337.6 |
|
341 |
333.6 |
|
345 |
345.0 |
|
Mitarbeitende mit befristeter Anstellung |
Frauen |
● |
|
43 |
33.8 |
|
50 |
30.8 |
|
62 |
35.1 |
Männer |
● |
|
37 |
25.5 |
|
53 |
32.1 |
|
63 |
39.4 |
|
Mitarbeitende mit unbefristeter Anstellung ohne Nachwuchs- und Entwicklungsstellen (= Personalbestand) 1 |
● |
● |
5 787 |
5 195.9 |
|
5 603 |
5 041.2 |
|
5 256 |
4 734.7 |
1 Berechnungsgrundlage, falls keine anderen Angaben
Personalstruktur (HC, %)
|
|
|
|
2020 |
|
2019 |
|
2018 |
|||
Stand per 31.12. |
Dir. |
GA |
HC |
in % |
|
HC |
in % |
|
HC |
in % |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Mitarbeitende pro Geschäftsstandort |
Direktionsstandorte (3) |
● |
|
3 176 |
54.9 |
|
3 036 |
54.2 |
|
2 811 |
53.5 |
Generalagenturen (79) |
|
● |
2 611 |
45.1 |
|
2 567 |
45.8 |
|
2 445 |
46.5 |
|
Geschlecht |
Frauen |
● |
● |
2 316 |
40.0 |
|
2 215 |
39.5 |
|
2 076 |
39.5 |
Männer |
● |
● |
3 471 |
60.0 |
|
3 388 |
60.5 |
|
3 180 |
60.5 |
|
Teilzeit 1 |
Anzahl in Teilzeit |
● |
● |
1 477 |
100.0 |
|
1 404 |
100.0 |
|
1 273 |
100.0 |
Beschäftigungsart 1 |
Frauen in Teilzeit |
● |
● |
1 063 |
72.0 |
|
1 009 |
71.9 |
|
930 |
73.1 |
Männer in Teilzeit |
● |
● |
414 |
28.0 |
|
395 |
28.1 |
|
343 |
26.9 |
|
Mitarbeiterkategorie |
Mitarbeitende |
● |
|
1 765 |
55.6 |
|
1 723 |
56.8 |
|
1 616 |
57.5 |
Kader |
● |
|
1 301 |
41.0 |
|
1 205 |
39.7 |
|
1 089 |
38.7 |
|
Geschäftsleitungs- / Supportfunktions- / Direktionsmitglieder |
● |
|
110 |
3.5 |
|
108 |
3.6 |
|
106 |
3.8 |
1 BFS Skala: Teilzeit = 1%-89%
Neu eingestellte Mitarbeitende und Personalfluktuation
|
|
|
|
2020 |
|
2019 |
|
2018 |
|||
Stand per 31.12. |
Dir. |
GA |
Anzahl |
in % |
|
Anzahl |
in % |
|
Anzahl |
in % |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Eintritte/Eintritte in % des Personalbestands |
|
|
612 |
10.7 |
|
759 |
13.6 |
|
591 |
11.2 |
|
Geschlecht |
Eintritte Frauen / %-Anteil der Eintritte |
● |
● |
274 |
44.8 |
|
329 |
43.3 |
|
257 |
43.5 |
Eintritte Männer / %-Anteil der Eintritte |
● |
● |
338 |
55.2 |
|
430 |
56.7 |
|
334 |
56.5 |
|
Altersgruppe |
Eintritte im Alter bis 30 Jahre / %-Anteil der Eintritte |
● |
● |
246 |
40.2 |
|
326 |
43.0 |
|
251 |
42.5 |
Eintritte im Alter zwischen 30 und 50 Jahren / %-Anteil der Eintritte |
● |
● |
322 |
52.6 |
|
393 |
51.8 |
|
302 |
51.1 |
|
Eintritte im Alter über 50 Jahre / %-Anteil der Eintritte |
● |
● |
44 |
7.2 |
|
40 |
5.3 |
|
38 |
6.4 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Austritte/Bruttofluktuation (in HC statt FTE) |
|
|
472 |
8.2 |
|
560 |
10.0 |
|
483 |
9.2 |
|
Geschlecht |
Austritte Frauen / %-Anteil der Austritte |
● |
● |
202 |
42.8 |
|
257 |
45.9 |
|
236 |
48.9 |
Austritte Männer / %-Anteil der Austritte |
● |
● |
270 |
57.2 |
|
303 |
54.1 |
|
247 |
51.1 |
|
Altersgruppe |
Austritte im Alter bis 30 Jahre / %-Anteil der Austritte |
● |
● |
133 |
28.2 |
|
187 |
33.4 |
|
143 |
29.6 |
Austritte im Alter zwischen 30 und 50 Jahren / %-Anteil der Austritte |
● |
● |
215 |
45.6 |
|
248 |
44.3 |
|
229 |
47.4 |
|
Austritte im Alter über 50 Jahre / %-Anteil der Austritte |
● |
● |
124 |
26.3 |
|
125 |
22.3 |
|
111 |
23.0 |
Vielfalt und Chancengleichheit
|
|
|
|
2020 |
|
2019 |
|
2018 |
|||
Stand per 31.12. |
Dir. |
GA |
Anzahl |
in % |
|
Anzahl |
in % |
|
Anzahl |
in % |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Geschäftsleitung (Direktion, Holding) |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Gesamtzahl Geschäftsleitung/%-Anteil des Personalbestands |
● |
|
9 |
0.2 |
|
9 |
0.2 |
|
9 |
0.2 |
|
Geschlecht |
Frauen |
● |
|
2 |
22.2 |
|
2 |
22.2 |
|
2 |
22.2 |
Männer |
● |
|
7 |
77.8 |
|
7 |
77.8 |
|
7 |
77.8 |
|
Altersgruppe |
im Alter bis 30 Jahre |
● |
|
0 |
0.0 |
|
0 |
0.0 |
|
0 |
0.0 |
im Alter zwischen 30 und 50 Jahren |
● |
|
4 |
44.4 |
|
5 |
55.6 |
|
4 |
44.4 |
|
im Alter über 50 Jahre |
● |
|
5 |
55.6 |
|
4 |
44.4 |
|
5 |
55.6 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Supportfunktionen/Direktion |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Gesamtzahl Supportfunktions- und Direktionsmitglieder/%-Anteil des Personalbestands |
● |
|
101 |
1.7 |
|
99 |
1.8 |
|
97 |
1.8 |
|
Geschlecht |
Frauen |
● |
|
21 |
20.8 |
|
17 |
17.2 |
|
15 |
15.5 |
Männer |
● |
|
80 |
79.2 |
|
82 |
82.8 |
|
82 |
84.5 |
|
Altersgruppe |
im Alter bis 30 Jahre |
● |
|
0 |
0.0 |
|
0 |
0.0 |
|
0 |
0.0 |
im Alter zwischen 30 und 50 Jahren |
● |
|
54 |
53.5 |
|
51 |
51.5 |
|
49 |
50.5 |
|
im Alter über 50 Jahre |
● |
|
47 |
46.5 |
|
48 |
48.5 |
|
48 |
49.5 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Kader |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Gesamtzahl Kader/%-Anteile des Personalbestands |
● |
|
1 301 |
22.5 |
|
1 199 |
21.4 |
|
1 089 |
20.7 |
|
Geschlecht |
Frauen |
● |
|
350 |
26.9 |
|
309 |
25.8 |
|
272 |
25.0 |
Männer |
● |
|
951 |
73.1 |
|
890 |
74.2 |
|
817 |
75.0 |
|
Altersgruppe |
im Alter bis 30 Jahre |
● |
|
33 |
2.5 |
|
21 |
1.8 |
|
23 |
2.1 |
im Alter zwischen 30 und 50 Jahren |
● |
|
868 |
66.7 |
|
800 |
66.7 |
|
724 |
66.5 |
|
im Alter über 50 Jahre |
● |
|
400 |
30.7 |
|
378 |
31.5 |
|
342 |
31.4 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Mitarbeiter Direktionsstandorte |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Gesamtzahl Mitarbeitende/%-Anteil des Personalbestands |
● |
|
1 765 |
30.5 |
|
1 729 |
30.9 |
|
1 616 |
30.7 |
|
Geschlecht |
Frauen |
● |
|
934 |
52.9 |
|
915 |
52.9 |
|
867 |
53.7 |
Männer |
● |
|
831 |
47.1 |
|
814 |
47.1 |
|
749 |
46.3 |
|
Altersgruppe |
im Alter bis 30 Jahre |
● |
|
452 |
25.6 |
|
426 |
24.6 |
|
360 |
22.3 |
im Alter zwischen 30 und 50 Jahren |
● |
|
917 |
52.0 |
|
917 |
53.0 |
|
876 |
54.2 |
|
im Alter über 50 Jahre |
● |
|
396 |
22.4 |
|
386 |
22.3 |
|
380 |
23.5 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Mitarbeitende Generalagenturen |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Gesamtzahl Mitarbeitende/%-Anteil des Personalbestands |
|
● |
2 611 |
45.1 |
|
2 567 |
45.8 |
|
2 445 |
46.5 |
|
Geschlecht |
Frauen |
|
● |
1 008 |
38.6 |
|
972 |
37.9 |
|
920 |
37.6 |
Männer |
|
● |
1 603 |
61.4 |
|
1 595 |
62.1 |
|
1 525 |
62.4 |
|
Altersgruppe |
im Alter bis 30 Jahre |
|
● |
675 |
25.9 |
|
681 |
26.5 |
|
592 |
24.2 |
im Alter zwischen 30 und 50 Jahren |
|
● |
1 308 |
50.1 |
|
1 276 |
49.7 |
|
1 261 |
51.6 |
|
im Alter über 50 Jahre |
|
● |
628 |
24.1 |
|
610 |
23.8 |
|
592 |
24.2 |
Aus- und Weiterbildung
|
|
|
|
2020 |
|
2019 |
|
2018 |
|||
Interne Aus- und Weiterbildung. Mitarbeitende mit unbefristeter Anstellung (inkl. Auszubildende und Nachwuchs, ohne Mitarbeitende mit befristeter Anstellung) |
Dir. |
GA |
Tage |
in % |
|
Tage |
in % |
|
Tage |
in % |
|
Gesamtzahl interne Aus- und Weiterbildungstage |
● |
● |
13 595 |
|
|
13 463 |
|
|
12 967 |
|
|
Geschlecht |
Frauen |
● |
● |
4 311 |
31.7 |
|
4 211 |
31.3 |
|
3 940 |
30.4 |
Männer |
● |
● |
9 284 |
68.3 |
|
9 252 |
68.7 |
|
9 027 |
69.6 |
|
Durchschnittliche Anzahl interne Weiterbildungstage |
pro FTE |
● |
● |
2.4 |
|
|
2.5 |
|
|
2.5 |
|
pro HC |
● |
● |
2.2 |
|
|
2.2 |
|
|
2.3 |
|
|
Geschlecht |
Frauen |
● |
● |
2.4 |
|
|
2.3 |
|
|
2.2 |
|
Männer |
● |
● |
3.0 |
|
|
3.0 |
|
|
2.9 |
|
Ausfalltage durch Krankheiten
|
|
|
2020 |
|
2019 |
|
2018 |
|||
|
Dir. |
GA |
Tage |
in % |
|
Tage |
in % |
|
Tage |
in % |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Krankheitstage pro Vollzeitstelle / Veränderung gegenüber Vorjahr |
● |
|
4.9 |
-4.8 |
|
5.2 |
-3.9 |
|
5.4 |
7.6 |
Pensionsplan
|
|
2020 |
|
2019 |
|
2018 |
|
|
|
|
|
|
|
Separater Fonds zur Zahlung der Verbindlichkeiten des Pensionsplans |
Ja |
|
Ja |
|
Ja |
|
Geschätzter Umfang der Verbindlichkeiten des Plans, die durch die Anlagen, die zu diesem Zweck zurückgelegt wurden, gedeckt werden können |
CHF 3 388 730 779 |
|
CHF 3 284 515 656 |
|
CHF 2 926 292 168 |
|
Grundlage, auf der es zu dieser Schätzung gekommen ist |
Versicherungs- technische Berechnung des PK-Experten |
|
Versicherungs- technische Berechnung des PK-Experten |
|
Versicherungs- technische Berechnung des PK-Experten |
|
Wann wurde diese Schätzung vorgenommen? |
per 31.12.2020 |
|
per 31.12.2019 |
|
per 31.12.2018 |
|
Bietet der eingerichtete Fonds volle Deckung der Verbindlichkeiten aus dem Pensionsplan? 1 |
Der Fonds hat volle Deckung. Massnahmen, falls dies nicht der Fall wäre: • Sanierungs- beiträge • Tiefere Verzinsung der Guthaben der Versicherten (im schlechtesten Fall bis 0%) |
|
Der Fonds hat volle Deckung. Massnahmen, falls dies nicht der Fall wäre: • Sanierungs- beiträge • Tiefere Verzinsung der Guthaben der Versicherten (im schlechtesten Fall bis 0%) |
|
Der Fonds hat volle Deckung. Massnahmen, falls dies nicht der Fall wäre: • Sanierungs- beiträge • Tiefere Verzinsung der Guthaben der Versicherten (im schlechtesten Fall bis 0%) |
|
Prozentsatz 2 des Bruttolohns, |
der von den Arbeitnehmenden beigetragen wird |
10.0% |
|
9.4% |
|
9.4% |
der von der Arbeitgeberin beigetragen wird |
15.0% |
|
14.4% |
|
14.4% |
|
Grad der Teilnahme an Altersvorsorgeplänen (Finanzierungsverhältnis) |
Arbeitnehmende |
40% |
|
40% |
|
40% |
Arbeitgeberin |
60% |
|
60% |
|
60% |
1 Innerhalb von maximal sieben Jahren muss die volle Deckung wieder vorhanden sein.
2 Dabei handelt es sich um durchschnittliche Werte über den ganzen Bestand.